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@juliane.janata
Die Osteopathie ist eine spezielle Form der manuellen Therapie. Sie kann viele Beschwerden lindern und ist für Patienten jeden Alters geeignet.
Während meiner Behandlung betrachte ich die Zusammenhänge aller Organe und Funktionen Ihres Körpers. Es werden also nicht nur die Knochen behandelt oder nur die Muskeln. Stattdessen werden in jeden Handgriff alle betroffenen Organstrukturen gleichermassen mit einbezogen.
Für Patientinnen und Patienten die bisher noch keine Erfahrung mit einer osteopathischen Behandlung gemacht haben möchte ich den Behandlungsablauf in den drei folgenden Schritten veranschaulichen:
Craniomandibuläre Dysfunktion oder auch Störungen des temporomandibulären Gelenks (TMJ) umfasst verschiedene muskuloskelettale Beschwerden im Bereich des Kausystems. Dies beinhaltet Veränderungen im Zusammenspiel der Zähne, der Kaumuskulatur, der Kiefergelenke und der umgebenden Strukturen, die zu Funktionsstörungen und Schmerzen im Mund- und Kieferbereich führen können. Diese Störungen können sich auch auf den gesamten Körper auswirken und mitunter zu erheblichen psychischen Beeinträchtigungen im täglichen Leben führen.
Eine mögliche Ursache können nächtliches Zähneknirschen und -pressen sein, was zu Muskelschmerzen und Zahnabrieb führen kann. Diese Symptome deuten oft auf unbewusste emotionale Verarbeitungsprozesse während des Schlafs hin.
Eine weitere Ursache kann eine Fehlbelastung der Kiefergelenke sein, ausgelöst durch verschiedene Faktoren wie Zahnextraktionen, traumatische Ereignisse, Bissfehlstellungen oder Entwicklungsstörungen der Kiefergelenke.
Zusätzlich können Fehlbelastungen des Bewegungsapparates, wie beispielsweise Schonhaltungen bei Rückenschmerzen, über aufsteigende Muskel- und Faszienketten zu einer unzureichenden Belastung der Kiefergelenke führen
Aufgrund der komplexen Natur der CMD erfordert ihre optimale Behandlung einen interdisziplinären Ansatz. In diesem Zusammenhang arbeiten Osteopathen eng mit Zahnarztpraxen zusammen. Nach einer gründlichen Untersuchung erfolgt in der Regel eine Überweisung an die jeweils andere Fachrichtung. Abhängig von den Ergebnissen kann eine Funktionsanalyse der Kiefergelenke erforderlich sein, um festzustellen, ob Zähne, Kiefergelenke und Muskulatur harmonisch interagieren. Alternativ kann eine Therapie mit einer Aufbissschiene in Betracht gezogen werden, um die Muskelentspannung im Kiefer zu fördern und die Gelenkfunktion zu verbessern.
In Abstimmung mit der Zahnarztpraxis wird die Osteopathie entweder vor oder während einer Behandlung eingesetzt. Oft kann der Körper durch osteopathische Behandlungen selbstständig eine Regulation erfahren.